Leistungen

Individuelle Behandlungen für eine bessere Lebensqualität

Manuelle Therapie

Mobilisation von Gelenken, Muskeln, Faszien, Bindegewebe und Nerven

Manuelle Therapie ist eine spezialisierte Form der Physiotherapie, die darauf abzielt, Bewegungsstörungen des Bewegungsapparats zu behandeln und zu korrigieren. Sie umfasst eine Reihe von gezielten Handgriff-Techniken, die auf Gelenke, Muskeln und Gewebe angewendet werden, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Funktion zu optimieren.

Ein wesentlicher Bestandteil der Manuellen Therapie ist die genaue Untersuchung des Patienten, um die Ursachen von Beschwerden zu identifizieren. Auf dieser Grundlage werden dann individuelle Behandlungsstrategien entwickelt, die auf die spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Diese können Mobilisationen und Weichteiltechniken umfassen.

Ziele der Manuellen Therapie sind unter anderem:

Linderung von Schmerzen
Verbesserung der Beweglichkeit und Flexibilität
Wiederherstellung der normalen Funktion von Gelenken und Gewebe
Vorbeugung von weiteren Beschwerden oder Verletzungen

Manuelle Therapie wird häufig bei Beschwerden des Rückens, der Gelenke, Muskeln und bei Fehlhaltungen eingesetzt. Sie ist sowohl präventiv als auch rehabilitativ sehr wirksam und erfolgt oft ergänzend zu anderen therapeutischen Maßnahmen.

Krankengymnastik

Therapeutische Übungen zur Dehnung, Kräftigung, Mobilisation und Stabilisation

Krankengymnastik ist eine therapeutische Methode, die darauf abzielt, Funktionsstörungen des Bewegungsapparats zu behandeln und die körperliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Sie umfasst eine Vielzahl von Übungen und Techniken, die individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Muskulatur zu stärken.

Der Fokus der Krankengymnastik liegt auf der Förderung von Beweglichkeit, Koordination und des Kraftaufbaus. Dies wird durch gezielte Übungen erreicht, die sowohl aktiv (durch die Mitwirkung des Patienten) als auch passiv (durch den Therapeuten) durchgeführt werden können. Je nach Erkrankung oder Beschwerde können auch Atemübungen, Stabilisationstraining oder Haltungsverbesserungen Teil der Therapie sein.

Ziele der Krankengymnastik sind:

Reduktion von Schmerzen und Entzündungen
Verbesserung der Mobilität und Flexibilität
Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Körperhaltung
Förderung der Selbstständigkeit und langfristigen Verbesserung der Lebensqualität

Krankengymnastik wird bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Rückenschmerzen, Gelenkproblemen, Muskelverspannungen oder nach Verletzungen und Operationen eingesetzt. Sie ist eine sehr vielseitige und ganzheitliche Therapieform, die nicht nur die Symptome behandelt, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen anvisiert.

Lymphdrainage

Zur Entstauung geschwollener Körperabschnitte, zur Schmerzreduktion und zur Verbesserung der Wundheilung

Die Lymphdrainage ist eine manuelle Therapiemethode, die darauf abzielt, den Lymphfluss im Körper zu fördern und Stauungen im Lymphsystem zu lösen. Sie wird vor allem bei Schwellungen und Ödemen eingesetzt, die durch verschiedene Ursachen wie z.B. Verletzungen, Operationen oder bestimmte Erkrankungen (häufig nach Brustkrebs- oder Unterleibsoperationen, bei denen betroffene Lymphknoten entfernt werden mussten) entstehen können.

Die Therapie basiert auf speziellen, rhythmischen Massagegriffen, die mit entsprechendem Druck durchgeführt werden, um die Lymphflüssigkeit zu mobilisieren und den Abtransport von Stoffwechselprodukten und Abfallstoffen zu unterstützen. Ziel ist es, die natürlichen Entgiftungsprozesse des Körpers zu aktivieren und das Lymphsystem wieder in Gang zu bringen.

Wichtige Anwendungsgebiete der Lymphdrainage sind:

Behandlung von Lymphödemen, z.B. nach Operationen oder bei bestimmten Erkrankungen
Reduzierung von Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen
Verbesserung der Heilung nach Verletzungen oder chirurgischen Eingriffen
Unterstützung des Immunsystems durch Förderung der Lymphzirkulation
Linderung von Schmerzen und Entzündungen
Häufige Erkranken bei denen Lymphdrainage eingesetz wird:
Ödeme der Arme in Folge einer Brustkrebserkrankung
Ödeme der Beine in Folge einer bösartigen Unterleibserkrankung
Lipödem
Zustand nach Liposuktion
Nach Gelenkersatzoperationen (z.B.: Hüft- oder Knieendoprothese)
Nach Arthroskopien (Knie, Schulter)
Nach Knochenbrüchen, Prellungen, Verstauchungen

TUINA-Therapie

Die Manuelle Therapie der chinesischen Medizin, eine ganzheitliche Behandlungsmethode

Die Tuina-Therapie ist eine traditionelle chinesische Heilmassage, die auf den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert. Sie kombiniert verschiedene manuelle Techniken wie Druck, Dehnung, Reibung und Gelenkmanipulation, um Blockaden im Körper zu lösen und das Gleichgewicht von Körper und Geist wiederherzustellen. Tuina wird nicht nur als Massage angewendet, sondern auch als therapeutische Behandlung, die Körper und Energiefluss harmonisiert.

Der Begriff „Tuina“ setzt sich aus zwei chinesischen Wörtern zusammen: „Tui“ bedeutet schieben und „Na“ bedeutet greifen, was auf die Haupttechniken dieser Therapieform hinweist. Sie wird oft als Teil der TCM-Behandlung genutzt, um den Energiefluss (Qi) zu stimulieren, das Wohlbefinden zu fördern und die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers zu unterstützen.

Wichtige Anwendungsgebiete der Tuina-Therapie sind:

Behandlung von Muskelverspannungen und -schmerzen
Förderung der Blutzirkulation und Lymphdrainage
Unterstützung des Energieflusses im Körper
Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates
Unterstützung bei Stressabbau und Förderung der Entspannung
Verbesserung der allgemeinen Lebensenergie und Vitalität

Tuina ist besonders effektiv bei der Behandlung von Beschwerden wie Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Durch gezielte Manipulationen werden nicht nur muskuläre Spannungen gelöst, sondern auch Blockaden im Energiesystem des Körpers erkannt und behandelt.

Naturmoorpackungen

verbessern die Durchblutung und damit den Stoffwechsel

Naturmoor ist ein natürliches Heilmittel, das aus organischem Material wie pflanzlichen Resten, Schlamm und Erde besteht, das über Jahrtausende hinweg in Moorgebieten entstanden ist. Es enthält eine Vielzahl von wertvollen Mineralien, Spurenelementen, Huminsäuren und natürlichen Heilstoffen, die in der Natur zu finden sind. Aufgrund seiner heilenden Eigenschaften wird es in verschiedenen therapeutischen Bereichen verwendet, insbesondere bei der Behandlung von Muskel- und Gelenkbeschwerden.

Die Anwendung von Naturmoor erfolgt meist in Form von Moorpackungen, -bädern oder -wickeln, die auf die Haut aufgetragen oder in warmem Wasser angewendet werden. Die Wärme des Moors, gepaart mit den natürlichen Inhaltsstoffen, wirkt tiefenentspannend und durchblutungsfördernd. Sie kann Schmerzen lindern, Entzündungen reduzieren und die Heilung von Geweben und Gelenken unterstützen.

Wichtige Anwendungsgebiete von Naturmoor sind:

Behandlung von rheumatischen Erkrankungen und Gelenkbeschwerden wie Arthritis oder Arthrose
Linderung von Muskelverspannungen, Rückenschmerzen und Nackenschmerzen
Verbesserung der Durchblutung und Unterstützung bei der Heilung von Entzündungen
Förderung der Regeneration von Gewebe nach Verletzungen
Entspannung und Stressabbau
Unterstützung bei Hauterkrankungen wie Ekzemen oder Psoriasis

Die therapeutische Wirkung von Naturmoor beruht auf seiner Fähigkeit, Wärme zu speichern und diese tief in das Gewebe abzugeben, was die Blutzirkulation fördert und die Muskulatur entspannt. Zudem hat das Moor eine entgiftende Wirkung, da es Stoffwechselprodukte aus dem Körper aufnehmen und abtransportieren kann.

Heiße Rolle

Feuchte Wärme und Massage in einem

Bei der heißen Rolle werden mehre Handtücher zu einem Trichter zusammen gewickelt. In dessen Mitte wird kochend heißes Wasser gegossen. Dieses dringt lansam nach außen und der Therapeut kann nun über einen längeren Zeitraum das Gewebe mit der feuchten Hitze massierend behandeln.

Wichtige Anwendungsgebiete der heißen Rolle sind:

Linderung von Muskelverspannungen und -schmerzen
Behandlung von rheumatischen Beschwerden
Verbesserung der Durchblutung und Förderung der Regeneration
Linderung von Gelenkbeschwerden
Förderung der Entspannung und Stressbewältigung

Die heiße Rolle ist besonders wirksam bei der Behandlung von chronischen Muskelverspannungen, Schmerzen durch Verspannungen und auch bei Gelenkschmerzen. Sie wird häufig in Kombination mit anderen physiotherapeutischen Maßnahmen wie Dehnübungen oder Massagen angewendet.

Kiefergelenktherapie bei CMD

Manuelle Therapie für den Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich

Die Kiefergelenktherapie bei CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist eine therapeutische Behandlungsmethode, die sich auf Störungen und Funktionsstörungen des Kiefergelenks und der umliegenden Strukturen konzentriert. CMD bezeichnet eine Vielzahl von Beschwerden, die mit der Fehlfunktion des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur zusammenhängen. Häufig äußern sich diese Beschwerden in Form von Kiefer- oder Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus (Ohrgeräuschen), Nacken- und Rückenverspannungen.

Die Kiefergelenktherapie zielt darauf ab, die Funktion des Kiefergelenks zu normalisieren, die Muskulatur zu entspannen und die Beweglichkeit des Kiefers wiederherzustellen. Sie wird meist in Verbindung mit anderen Therapien angewendet, um eine umfassende Behandlung zu gewährleisten.

Wichtige Elemente der Kiefergelenktherapie bei CMD:

Manuelle Therapie: In der Kiefergelenktherapie kommen oft manuelle Techniken zum Einsatz, um Verspannungen in den Kaumuskeln und der Kiefergelenkregion zu lösen. Dabei werden gezielte Dehn- und Mobilisationstechniken angewendet, um die Beweglichkeit des Kiefergelenks zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
Muskelentspannung: Viele CMD-Patienten leiden unter übermäßiger Anspannung der Kaumuskulatur, was zu Schmerzen und Beschwerden führt. Spezielle Entspannungstechniken und Übungen helfen dabei, die Muskulatur zu lockern und die Spannung zu verringern.
Kiefergelenk- und Kiefermuskeltraining: Gezielte Übungen stärken die Muskulatur des Kiefers und fördern eine bessere Funktion. Diese Übungen sind darauf ausgelegt, den Kiefer in eine physiologische Position zu bringen und Fehlfunktionen zu vermeiden.
Bissregulierung / Okklusionstherapie: In vielen Fällen kann eine falsche Bisslage (Okklusionsstörung) die Ursache für CMD sein. Eine kieferorthopädische Untersuchung und gegebenenfalls eine Okklusionsschiene oder ein Bisskorrekturverfahren helfen dabei, den Kiefer in die richtige Position zu bringen. Diese Behandlung erfolgt durch den Kieferorthopäden oder Zahnarzt.
Schmerzlinderung und Entzündungshemmung: Schmerzlindernde Maßnahmen wie Wärme- oder Kältetherapie oder Massagen können dabei helfen, akute Beschwerden zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.
Stressbewältigung und Verhaltenstherapie: Stress ist ein häufiger Auslöser für CMD, da viele Betroffene die Zähne im Schlaf zusammenbeißen oder mit den Zähnen knirschen. Entspannungsübungen, wie progressive Muskelrelaxation oder Atemtechniken, können dabei helfen, Stress abzubauen und die Belastung auf das Kiefergelenk zu verringern.

Anwendungsgebiete der Kiefergelenktherapie bei CMD:

Kiefergelenkschmerzen
Spannungskopfschmerzen und Migräne
Tinnitus (Ohrgeräusche)
Zähneknirschen oder Zähnepressen
Nacken- und Rückenschmerzen im Zusammenhang mit Kieferfehlfunktionen
Kiefer- und Gesichtsschmerzen

Skoliosetherapie nach Katharina Schroth

Spezielle Krankengymnastik bei verkrümmter Wirbelsäule

Die Skoliosetherapie nach Katharina Schroth ist eine bewährte und effektive Methode zur Behandlung von Skoliose, einer Verkrümmung der Wirbelsäule. Diese Therapie wurde in den 1920er Jahren von der deutschen Physiotherapeutin Katharina Schroth entwickelt und basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur die Fehlstellung der Wirbelsäule korrigiert, sondern auch die Atmung, Körperhaltung und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten in den Fokus stellt.

Das Hauptziel der Schroth-Therapie ist es, die Wirbelsäule in eine physiologische Ausrichtung zu bringen und die Verkrümmung zu verringern. Dabei wird die Wirbelsäule nicht nur gedehnt, sondern auch stabilisiert, indem gezielt muskuläre Ungleichgewichte korrigiert werden. Die Therapie nutzt spezielle Atemtechniken und Körperpositionen, die individuell an die Bedürfnisse und die Schwere der Skoliose des Patienten angepasst sind.

Die wichtigsten Merkmale der Schroth-Therapie sind:

Spezielle Übungen: Die Übungen beinhalten individuell angepasste Bewegungen, die darauf abzielen, die Wirbelsäule zu entdrehen und die Haltung zu verbessern. Dabei wird auch die Muskulatur entlang der Wirbelsäule gezielt aktiviert und gestärkt, um die Fehlstellung zu korrigieren.
Atemtherapie: Ein zentrales Element der Methode ist die Atmung. Durch gezielte Atemtechniken wird die Dehnung und Stabilisierung der Wirbelsäule unterstützt. Dies hilft, die verbesserte Haltung langfristig zu erhalten.
Individuelle Anpassung: Jede Behandlung ist auf den individuellen Verlauf der Skoliose des Patienten abgestimmt. Die Übungen werden auf die Verkdrehung der Wirbelsäule, das Alter und die körperlichen Gegebenheiten des Patienten zugeschnitten.
Ganzheitlicher Ansatz: Die Therapie berücksichtigt nicht nur die physische Behandlung der Skoliose, sondern auch die Verbesserung der Körperwahrnehmung und das Erlernen einer gesunden Haltung im Alltag.

Die Skoliosetherapie nach Katharina Schroth ist besonders bei Kindern und Jugendlichen mit fortschreitender Skoliose von großem Nutzen, aber auch Erwachsene können von dieser Methode profitieren. Sie trägt nicht nur zur Linderung der Schmerzen und zur Verbesserung der Beweglichkeit bei, sondern auch zur Vorbeugung einer Verschlechterung der Wirbelsäulenverkrümmung.

Die Therapie ist eine sehr effektive konservative Behandlungsmethode, die häufig in Kombination mit anderen Maßnahmen wie Orthesen (z.B. Korsetts) oder physikalischer Therapie angewendet wird. Sie bietet eine Möglichkeit, die Lebensqualität von Skoliosepatienten zu verbessern und die Erkrankung ohne chirurgische Eingriffe zu behandeln.

Bandscheibentherapie

Verhaltensschulung, Übungen und Therapie bei Bandscheibenvorfällen

Die Spinaltherapie nach McKenzie ist eine weltweit anerkannte Methode zur Behandlung von Bandscheibenschäden, die auf einer gezielten Diagnostik und aktiven Bewegungstherapie basiert. Sie wurde von dem neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie entwickelt und wird auch bei anderen Wirbelsäulenproblemen eingesetzt. Das Besondere an der McKenzie-Therapie ist, dass sie den Patienten aktiv in den Heilungsprozess einbezieht, indem er gezielt selbst bestimmte Bewegungsübungen durchführt, um die Schmerzlinderung und Heilung zu unterstützen.

Ziel der Spinaltherapie nach McKenzie:

Das Hauptziel der McKenzie-Therapie ist es, Fehlbelastungen der Wirbelsäule zu korrigieren, die zu Schmerzen und Funktionsstörungen führen können, und dabei die Bandscheiben zu entlasten. Im Fall von Bandscheibenschäden oder -vorfällen zielt die Therapie darauf ab, den Druck auf die betroffene Bandscheibe zu reduzieren, die Wiederherstellung der natürlichen Beweglichkeit der Wirbelsäule zu fördern und eine Schmerzlinderung zu erreichen.

Die Methode der Spinaltherapie nach McKenzie:

Diagnose und Einstufung: Die McKenzie-Methode beginnt mit einer detaillierten Untersuchung und Diagnostik durch einen erfahrenen Therapeuten, um den genauen Ursprung der Schmerzen zu identifizieren. Dabei wird der Patient gebeten, verschiedene Bewegungen und Positionen einzunehmen, um festzustellen, wie sich der Schmerz verändert. Auf Grundlage dieser Analyse wird der Zustand in eine der folgenden Kategorien eingeteilt:
– Posturale Syndrome: Schmerzen aufgrund von Haltungsfehlern.
– Dysfunktionssyndrome: Schmerzen durch eingeschränkte Beweglichkeit oder Verkürzungen von Geweben.
– Derangements: Schmerzen durch Bandscheibenprobleme wie ein Bandscheibenvorfall oder -verschiebung.
Aktive Übungen: Nach der Diagnose werden spezifische Bewegungsübungen und Streckpositionen empfohlen, die dazu beitragen, die Bandscheibe zu entlasten und die Wirbelsäule in eine gesunde Position zu bringen. Diese Übungen werden je nach Symptomen und Fortschritt angepasst. Der Patient wird ermutigt, diese Übungen regelmäßig durchzuführen, um den Druck auf die betroffenen Bandscheiben zu verringern und die Schmerzen zu lindern.
Zielgerichtete Bewegung und Haltung: Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist es, gezielt die Bewegungsrichtung zu bestimmen, die den Schmerz lindert oder verbessert. Bei einem Bandscheibenschaden kann dies beispielsweise eine Überstreckung des Rückens sein, während in anderen Fällen Beugungsbewegungen sinnvoll sein können. Die Patienten lernen, wie sie ihre Wirbelsäule durch Haltungsänderungen und gezielte Bewegungen positiv beeinflussen können.
Schmerzreduktion und Prävention: Die Therapie zielt darauf ab, nicht nur den akuten Schmerz zu lindern, sondern auch den Patienten zu befähigen, seine Rückengesundheit langfristig zu erhalten. Dazu gehören Präventionsstrategien, wie z.B. ergonomische Anpassungen im Alltag, das Vermeiden von ungünstigen Bewegungen und die Stärkung der Rückenmuskulatur.
Selbstmanagement: Ein entscheidender Aspekt der McKenzie-Therapie ist das Konzept des Selbstmanagements. Der Patient wird angeleitet, seine Beschwerden selbstständig zu überwachen und aktiv an seiner Genesung mitzuwirken. Das gibt den Patienten nicht nur mehr Kontrolle über ihren Heilungsprozess, sondern auch das Vertrauen, dass sie die Therapie selbst unterstützen können.

Massage

Zum lockern und entspannen

Massage ist eine therapeutische Technik, die durch gezielte Handgriffe auf Haut, Muskeln und Gewebe angewendet wird, um Verspannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sie wird nicht nur zur Behandlung von Beschwerden, sondern auch zur Entspannung und Stressbewältigung eingesetzt.

Es gibt verschiedene Formen der Massage, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen. Eine klassische Massage umfasst Techniken wie Streichungen, Kneten, Klopfen und Friktionen, die darauf abzielen, die Muskulatur zu lockern und die Durchblutung zu verbessern. Sie kann sowohl bei akuten als auch chronischen Verspannungen und Schmerzen angewendet werden.

Wichtige Anwendungsgebiete der Massage sind:

Linderung von Muskelverspannungen und -verhärtungen
Verbesserung der Durchblutung und des Lymphflusses
Steigerung der Beweglichkeit und Flexibilität
Förderung der Entspannung und Stressbewältigung
Reduktion von Schmerzen, z.B. bei Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen

Massagen können auch unterstützend bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt werden, um die Muskulatur zu lockern und den Heilungsprozess zu fördern. Sie wirken zudem positiv auf das Nervensystem und können helfen, das allgemeine Wohlbefinden und die mentale Gesundheit zu steigern.

Des weitern gibt es folgende Massagen in der klassischen Physiotherapie:

Bindegewebsmassage
Periostmassage
Segmentmassage

Paraffin / Fango

Zum durchheizen und entspannen

Paraffin ist eine Therapieform, die vor allem in der physikalischen Behandlung von Schmerzen und Muskelverspannungen verwendet wird. Dabei handelt es sich um ein Wachs, das in flüssiger Form erhitzt wird, bevor es auf die Haut aufgetragen wird. Die Therapie mit Paraffin hat eine tiefenwirksame Wärmewirkung und wird häufig in Kombination mit physikalischen Behandlungen wie Physiotherapie oder Rheumatherapie eingesetzt.

Wichtige Anwendungsgebiete von Paraffin sind:

Behandlung von rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis und Arthrose
Linderung von Muskelverspannungen und Rückenschmerzen
Förderung der Heilung von Gelenken und Bindegewebe
Unterstützung bei der Rehabilitation nach Verletzungen
Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels
Entspannung und Stressbewältigung

Die Wärme des Paraffins hilft, Schmerzen zu lindern, indem sie die Muskulatur entspannt, die Blutzirkulation anregt und die Gelenkbeweglichkeit verbessert. Besonders bei chronischen Beschwerden wie Arthritis oder bei Verspannungen kann Paraffin eine sehr effektive Ergänzung zu anderen therapeutischen Maßnahmen darstellen.

Chinesische Fußreflexzonenmassage

Zur Regulation des gesamten Systems

Die chinesische Fußreflexzonenmassage ist eine uralte Therapieform, die auf der Vorstellung basiert, dass bestimmte Zonen an den Füßen mit den Organen und Systemen des Körpers in Verbindung stehen. Diese Zonen – auch als Reflexzonen bezeichnet – entsprechen einem „Abbild“ des gesamten Körpers auf den Füßen. Durch gezielte Stimulation dieser Zonen sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und das körperliche und emotionale Gleichgewicht gefördert werden.

Die chinesische Fußreflexzonenmassage hat ihre Wurzeln in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), die davon ausgeht, dass der Körper von einer Lebensenergie namens „Qi“ durchflossen wird. Wenn das Qi blockiert oder im Ungleichgewicht ist, kann dies zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Die Fußreflexzonenmassage soll helfen, diese Blockaden zu lösen und das Qi wieder in einen harmonischen Fluss zu bringen, indem die entsprechenden Zonen stimuliert werden.

Prinzipien der chinesischen Fußreflexzonenmassage:

Reflexzonen: Die Füße sind in mehrere Zonen unterteilt, die jeweils mit bestimmten Organen und Körperbereichen in Verbindung stehen. Zum Beispiel steht der Bereich des großen Zehs mit dem Kopf und dem Gehirn in Verbindung, während die Fersenregion mit dem unteren Rücken korrespondiert. Durch das gezielte Massieren und Drücken dieser Zonen kann eine tiefgreifende Wirkung auf die entsprechenden Organe und Körperfunktionen erzielt werden.
Qi und Energiefluss: In der traditionellen chinesischen Medizin spielt die Lebensenergie Qi eine zentrale Rolle. Wird der Fluss von Qi im Körper blockiert oder gestört, kann dies zu Krankheiten und Beschwerden führen. Durch die Fußreflexzonenmassage wird das Qi in den entsprechenden Zonen aktiviert und der Energiefluss angeregt, um das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.
Stimulierung der Selbstheilungskräfte: Die Massage soll nicht nur auf der physischen Ebene wirken, sondern auch das geistige und emotionale Wohlbefinden unterstützen. Indem die Reflexzonen massiert werden, sollen Blockaden im Körper gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.

Anwendungsgebiete der chinesischen Fußreflexzonenmassage:

Förderung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens
Linderung von Stress und Angstzuständen
Steigerung der Blutzirkulation
Schmerzlinderung bei z.B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Gelenkbeschwerden
Unterstützung der Verdauung und Förderung der Darmtätigkeit
Stärkung des Immunsystems und Förderung der Entgiftung
Förderung der Entspannung und Verbesserung des Schlafs
Unterstützung bei chronischen Beschwerden, wie z.B. Migräne oder Menstruationsbeschwerden

Akupunktmassage

Zum Ausgleich von Yin und Yang

Die Akupunktmassage nach Penzel (APM) ist eine ganzheitliche, therapeutische Methode, die Elemente der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) mit modernen Techniken kombiniert. Sie wurde von dem deutschen Therapeuten Penzel entwickelt und ist eine Form der manuellen Therapie, die auf den Prinzipien der Akupunktur beruht, ohne dass dabei Nadeln eingesetzt werden.

Bei der APM werden die Akupunkturpunkte und -meridiane des Körpers durch gezielte Massagetechniken und Druckbehandlungen stimuliert. Dabei wird nicht nur auf die klassischen Akupunkturpunkte, sondern auch auf die sogenannten „Störfelder“ eingegangen – Bereiche, die energetische Blockaden im Körper darstellen. Ziel ist es, das körpereigene Energie- und Informationssystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Wichtige Anwendungsgebiete der Akupunktmassage nach Penzel sind:

Linderung von chronischen Schmerzen, wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder Gelenkbeschwerden
Verbesserung der Durchblutung und Linderung von Muskelverspannungen
Unterstützung bei der Behandlung von Stress, Schlafstörungen und Erschöpfung
Förderung der Entspannung und des inneren Gleichgewichts
Unterstützung des Immunsystems und Förderung der natürlichen Heilungskräfte des Körpers
Behandlung von funktionellen Beschwerden, wie Verdauungsstörungen oder Migräne

Ein wichtiger Aspekt der Akupunktmassage nach Penzel ist, dass sie nicht nur auf die Symptome eingeht, sondern die zugrunde liegenden Blockaden und energetischen Disharmonien im Körper auflöst. Sie fördert somit eine ganzheitliche Heilung.

Hausbesuche

in Oberschleißheim

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal!

Charles Reade

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte.

Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal!